Inhalt der Projekte
Noma-Hilfe-Schweiz berücksichtigt bei der Auswahl von Projekten die verschiedenen Aspekte von Noma. Ein durch Noma-Hilfe-Schweiz unterstütztes Projekt kann im Rahmen der Prävention, der ganzheitlichen medizinischen Unterstützung oder auch der Nachbehandlung respektive der sozialen und psychologischen Unterstützung erfolgen.
Prävention
Prävention beinhaltet sämtliche Massnahmen zur Aufklärung der Bevölkerung, zur Ausbildung und Ausstattung von medizinischem Personal aber auch zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen, zur Bereitstellung von sauberem Wasser oder zur Verbesserung der Ernährungssituation von Kindern und deren Familien.
Konkrete Beispiele sind die Verbreitung von Informationen über die Krankheit via Radiostationen, lokale Schulungen für medizinisches Personal, die Entsendung von «Botschaftern» (ehemalige Noma-Patienten) in die Dörfer oder der Bau von Brunnen für die Bereitstellung von sauberem Wasser.
Ganzheitliche medizinische Unterstützung
Eine ganzheitliche medizinische Unterstützung umfasst die Behandlung von Noma-Patienten in einem frühen Stadium mit entsprechenden Medikamenten, Operationen vor Ort oder im schlimmsten Fall die «Evakuation» von Patienten in ein anderes Land, da die Operation vor Ort in Afrika nicht vorgenommen werden kann.
Nachbehandlung sowie soziale und psychologische Unterstützung
Operative behandelte Noma-Patienten benötigen im Normalfall mehrere Eingriffe und Nachbehandlungen zur Rekonstruktion von Gesicht und/oder Zähnen.
Auch werden die Patienten und deren Angehörige sozial und psychologisch unterstützt. Eine Behandlung ist zeitintensiv und bedeutet einen grossen Einschnitt ins Leben.
Ebenfalls unterstützt wird die Re-Integration von Noma-Patienten in die Gesellschaft nach der medizinischen Behandlung.